Achtsamkeit hat einen zentralen Stellenwert in der jahrtausendalten buddhistischen Tradition und bedeutet, ganz in der Gegenwart, im Hier und Jetzt zu sein und sich der inneren Welt mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensimpulsen sowie der äußeren Welt mit sämtlichen Sinneseindrücken voll bewusst zu sein.
Achtsamkeitsübungen haben in den letzten Jahren zunehmend auch in der Psychotherapie und der Burn-Out-Prophylaxe an Bedeutung gewonnen. Sie sind inzwischen wichtiger Bestandteil nachgewiesen wirksamer Therapieverfahren. Von den Übungen profitieren können insbesondere Patienten, die permanentem Stress ausgesetzt sind, die unter Depressionen, Schmerzen oder Ängsten leiden.
Selbstmitgefühl bezeichnet eine liebevolle und freundliche Art des Umgangs mit sich selbst, insbesondere in schwierigen, stressbelasteten Situationen. Dabei hat Selbstmitgefühl nichts mit Selbstmitleid zu tun, sondern unterscheidet sich ganz wesentlich davon.
Das Konzept des Selbstmitgefühls wird aktuell wissenschaftlich intensiv erforscht. Man hat z.B. herausgefunden, dass es dabei hilft, das körpereigene "Beruhigungs-" und "Fürsorgesystem" zu aktivieren und damit Stress deutlich zu reduzieren.
Selbstmitgefühl umfasst folgende Apsekte:
Oft hängen wir fest zwischen Selbstvorwürfen, sorgenvollen Gedanken an die Zukunft und dem Schmerz der Vergangenheit.
Mit Hilfe von Achtsamkeit wollen wir einen neuen Weg einschlagen und die positive Kraft des gegenwärtigen Moments nutzen. Wir werden ein sicheres Zuhause im Inneren aufbauen über ein gutes Körpergefühl. Dabei nutzen wir die Fülle der sinnlichen Erfahrung, um Kraft zu tanken und eine akzeptierende Haltung gegenüber uns selbst einnehmen zu lernen.
Wir verwenden Übungen sowohl aus der Achtsamkeitspraxis nach Jon Kabat-Zinn (Mindfulness Based Stress Reduction, MBSR), Compassion Focused Therapy (nach Gilbert) als auch der Hypnotherapie zur Aktivierung eigener Stärken und Potentiale.
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