Skills sind Fähigkeiten, die dabei helfen, mit der eigenen Erkrankung besser zurechtzukommen. Sie sind kurzfristig im Umgang mit starken Anspannungszuständen und Krisensituationen hilfreich. Diese kognitiven, emotionalen und handlungsbezogenen Fähigkeiten sind zur Bewältigung von Stress- oder Krisensituationen unabdingbar.
Skills helfen auch, tiefgreifende Störungen der Emotionsregulation und des Selbstwertes zu verbessern. Ziel der Anwendung von Skills ist, auf selbstschädigendes Verhalten zu verzichten. Sie lassen sich durch regelmäßiges Üben und Anwenden erlernen.
Stresstoleranz-Skills werden zur Bewältigung von Krisen und Hochstressphasen angewandt, um dysfunktionale Verhaltensweisen zu ersetzen. Auch werden Skills wie „Umgang mit Gefühlen“, „Achtsamkeitsübungen“ und „zwischenmenschliche Fertigkeiten“ gefördert. Aus diesen Skills werden individualisierte Skillsketten angelegt, auf die Sie jederzeit Zugriff haben. Am Ende sollten alle Teilnehmer*innen einen eigenen „Notfallkoffer“ zur Verfügung haben.
Das Ziel dieser Gruppe besteht darin, in einer beschützten und annehmenden Atmosphäre Strategien und Techniken im Umgang mit Emotionen und Hochstressphasen zu erlernen. Die Gruppe soll dabei unterstützen, mit starken Anspannungszuständen und intensiv erlebten Gefühlen hilfreich umgehen zu können. Emotionale Belastungen und Stresserleben sollen identifiziert werden. Konkrete Strategien und Verhaltensweisen können erlernt und gemeinsam eingeübt werden. Möglichkeiten zur Selbstberuhigung, Distanzierung und Orientierung sollen verbessert werden. Ziel ist eine verbesserte Emotionsregulation sowie ein liebevollerer Umgang mit sich selbst.
Die Gruppe ist angelehnt an die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT). Das ursprünglich von M. Linehan entwickelte „Skillstraining“ ist die Basis dieser Gruppe. Das Konzept der Gruppe ist schwerpunktmäßig übungsorientiert. Ergänzend werden psychoedukativ vereinzelt Inhalte vermittelt.
Anmeldung